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Microsoft Defender für Endpunkt unterstützt jetzt Android- und iOS-Geräte

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Defender for Endpoint-Dienst jetzt für alle wichtigen Geräteplattformen

Microsoft gab am 25.01.2022 bekannt, dass der Microsoft Defender for Endpoint-Dienst jetzt für alle wichtigen Geräteplattformen eine Unterstützung bietet. Was mit dieser Bekanntgabe verbunden ist und mit welchen Vorteilen Microsoft Defender für Endpunkt, wie es hierzulande genannt wird, überzeugt, schauen wir uns in diesem Blogbeitrag etwas genauer an. 

Was ist Microsoft Defender für Endpunkt?

Microsoft Defender for Endpoint, früher bekannt als Microsoft Defender Advanced Threat Protection, bietet einen umfassenden Schutz für Endpunkte eines Unternehmens. Die Fähigkeit, Schwachstellen zu identifizieren, zu bewerten und zu beheben, ist der Schlüssel für eine sichere IT-Infrastruktur. Die Software besitzt diese Fähigkeit und kann dabei helfen, die Lücke zwischen Security Operations (SecOps), Security Administration (SecAdmin) und IT Administration (ITAdmin) zu schließen. 

Zu den Features gehören hardwarebasierte Isolierung, Anwendungssteuerung, Exploit-Schutz, Netzwerkschutz (erfordert Microsoft Defender Antivirus), Webschutz, kontrollierter Ordnerzugriff und Netzwerk-Firewall. 

Microsoft Defender for Endpoint ist eine robuste und ganzheitliche Form des Endpunktschutzes, perfekt für Unternehmen jeder Größe. Von proaktiven Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit bis hin zur aktiven Problembehebung agiert Defender for Endpoint auf mehreren Ebenen, um einen bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. 

Alle wichtigen Geräteplattformen – das ist gemeint

Mit „alle wichtigen Geräteplattformen“ bringt Microsoft zum Ausdruck, dass eine Android- und iOS-Unterstützung hinzugefügt wurde, die sich jetzt in der kommerziellen Veröffentlichungsphase „allgemeine Verfügbarkeit“ befindet. Auch Linux-Server-Distributionen werden in einem gewissen Maße von Microsoft Defender for Endpoint unterstützt. 

Die Software kann jetzt Android-Betriebssystemversionen sowie installierte Anwendungen auf Schwachstellen untersuchen. Es wird zwar die Anfälligkeit von Anwendungen in „Bring your own Device“-Android-Szenarien grundsätzlich nicht bewertet, doch können IT-Profis mit Administratorrechten diese Funktion über bestimmte Schritte aktivieren. Für Android Enterprise-Benutzer werden nur die Apps, die für ein Arbeitsprofil installiert wurden, von Microsoft Defender für Endpunkt bewertet. 

Auf der iOS-Seite kann Microsoft Defender for Endpoint auf Schwachstellen im Betriebssystem überprüfen. Eine Überprüfung von Anwendungen ist derzeit nicht verfügbar. Microsoft hat allerdings bereits mitgeteilt, die Möglichkeit zur Bewertung von Anwendungen “zu einem späteren Zeitpunkt” hinzuzufügen. 

Microsoft Defender for Endpoint wurde kürzlich von Microsoft in zwei Produkte umstrukturiert, Plan 1 und Plan 2. Das neue Plan 1-Produkt für Organisationen, die nur nach Geräteschutzfunktionen suchen, wurde im November 2021 kommerziell veröffentlicht und soll in diesem Jahr für Organisationen mit Microsoft 365 E3/A3-Abonnements auf den Markt kommen. Die Fähigkeit, nicht verwaltete Geräte zu erkennen, wurde bereits im Juni 2021 hinzugefügt. 

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