Malware – der Oberbegriff für Schadsoftware
Bei der Unterscheidung zwischen einem Computervirus und einem Wurm ist es wichtig, die umfassendere Gesamtkategorie bösartiger Software oder Malware zu verstehen. Malware bezieht sich auf alle Codes und Anwendungen, die geschrieben wurden, um Geräten oder Benutzern einen Schaden zuzufügen. Damit ist Malware ein Oberbegriff bzw. eine breite Kategorie, die Spyware, Adware, Ransomware und mehr umfasst. Viren und Würmer sind zwei unterschiedliche Arten von Malware, aber beide können sich schnell verbreiten. Sowohl die Unterschiede als auch die Gemeinsamkeiten werden in diesem Blogbeitrag näher betrachtet.
Computervirus – das Pendant zum biologischen Virus
Die Bezeichnung Computervirus kommt nicht von ungefähr und die Funktionsweise weist einige Parallelen zum biologischen Virus auf. Während ein biologischer Virus in eine gesunde Zelle eindringt, infiziert ein Computervirus ein bislang ordnungsgemäß arbeitendes, „gesundes“ System oder Programm.
Computerviren fügen nach der Infektion ihren Code in einen Betriebssystem- oder Programmcode ein. Sodann verwendet die Schadsoftware die Ressourcen des Geräts, um sich zu kopieren und zu verbreiten. Unter anderem ausführbare Dateien, Dokumente und sogar Bilder können der Übertragung dienen.
Viren befinden sich zunächst in einem Schlummermodus und werden erst aktiv, wenn eine bestimmte Aktion durchgeführt wird. Dies kann das Ausführen eines Programms oder das Aktivieren von Makros für eine infizierte Word-Datei sein. Nach der Aktivierung entfaltet der Computervirus sein Schadenspotenzial. Er fügt seinen Code in andere Programme ein, repliziert sich, beschädigt Dateien, beeinträchtigt die Geräteleistung und beginnt sich auf andere Geräte zu verbreiten.
Mit effizienten Sicherheitslösungen wie McAfee Total Protection 2022 oder ESET Internet Security 2022 können Sie einen umfassenden Schutz vor Computerviren erhalten. Antivirenprogramme identifizieren schädliche Software und neutralisieren sie schließlich, sodass es zu keiner Schädigung des Systems und keiner weiteren Verbreitung kommen kann.
Computerwürmer – die eigenständigen Schadprogramme
Bei Computerwürmern handelt es sich um eigenständige Programme, die zwar ähnliche Eigenschaften wie Viren aufweisen, aber weder ein Wirtsprogramm, noch eine andere Datei benötigen. Würmer müssen nicht erst aktiviert bzw. ausgelöst werden. Viele Computerwürmer können sich ohne menschliches Zutun replizieren und verbreiten. Dies wirkt sich gravierend auf die Verbreitungsgeschwindigkeit aus.
Würmer können wie Viren über eine Datei oder ein Programm auf den Computer gelangen. Allerdings sind Würmer nicht auf diesen einen Übertragungsweg beschränkt. Je nach Programmierung kann ein Computerwurm über eine Sicherheitslücke in das System eindringen und unbemerkt sein Schadenspotenzial entfalten. Im Gegensatz zu Viren ist kein bestimmter Wirt erforderlich.
Auch bei Computerwürmern sind Sicherheitslösungen wie Bitdefender Internet Security 2022 oder Norton Security 3.0 die beste Verteidigungsstrategie.
Virus oder Wurm – was ist gefährlicher?
Das Schadenspotenzial von Viren und Würmern reicht von leicht bis katastrophal:
- Ärgernis: Manche Viren und Würmer beschränken sich auf lästige Nachrichten oder Pop-ups.
- Performanceprobleme: Unter Umständen sind Sie von einer schlechteren Leistung, einem Absturz oder einem Einfrieren des Systems betroffen. Auch geänderte Einstellungen sind möglich, die den Bedienungskomfort einschränken.
- Daten – oder Geldverlust sowie Identitätsdiebstahl: Auf der nächsten Stufe droht ein Daten- und/oder Identitätsdiebstahl. Zudem können Daten beschädigt oder gelöscht werden, was bei Unternehmen zu gravierenden finanziellen Verlusten führen kann.
- Nationalstaatliche, groß angelegte Angriffe: Einige Cyberangriffe werden von staatlich geförderten Hacking-Gruppen durchgeführt. Viren, Würmer und andere Malware stellen in einem solchen Fall virtuelle Waffen dar, die unter anderem zur Schädigung von Regierungsinstitutionen eingesetzt werden.
Grundsätzlich gelten Würmer als gefährlicher, da sie sich schneller ausbreiten können und keine Nutzeraktion voraussetzen. Zum Beispiel kann ein Wurm Ihre E-Mail-Kontakte nutzen, um sich vollautomatisch von Kontakt zu Kontakt zu verbreiten. Das Ergebnis ist ein exponentielles Wachstum mit außergewöhnlichem Schadenspotenzial. Sobald der Wurm ein System mit einer Sicherheitslücke identifiziert, nimmt das Unheil seinen Lauf.
Wie verbreiten sich Viren und Würmer?
Viren und Würmer verbreiten sich unter anderem auf folgendem Wege:
- E-Mail: Zu den beliebtesten Versandmethoden zählt die E-Mail. Elektronische Nachrichten können sowohl infizierte Anhänge als auch bösartige Links enthalten.
- Sicherheitslücken: Bei der Entwicklung von Software kann es passieren, dass Sicherheitslücken übersehen werden. Diese können von Hackern zum Einschleusen von Viren und Würmern verwendet werden. Computerwürmer können ein Netzwerk scannen, sämtliche Geräte mit der Sicherheitsanfälligkeit identifizieren und sich eigenständig einen Zugriff verschaffen.
- P2P File-Sharing: Musik, Filme oder Programme aus nicht autorisierten Quellen können Schadsoftware enthalten. Einige Cyberkriminelle bieten zum Beispiel über P2P-Filesharing-Plattformen attraktive Softwaresammlungen wie Microsoft Office 2021 Home and Business an, stellen aber vermeintlich funktionsunfähige Software zur Verfügung. In Wahrheit handelt es sich um eine Sammlung von Viren und Würmern, die letztendlich von dem Benutzer heruntergeladen wird. Wer eine hundertprozentige Sicherheit erlangen möchte, erwirbt Produkte wie Microsoft Office Home and Student 2021 von einem offiziellen, zertifizierten und vertrauenswürdigen Online-Shop wie BestSoftware.
- Malvertising: Sogar legitime Internetseiten können infizierte Anzeigen in Form von Bannern oder Popups enthalten. Ein einfacher Klick reicht aus und unwissentlich laden Sie einen Virus oder Wurm herunter. Manche Anzeigen können einen Drive-by-Download ausführen, weshalb auch ohne eine Nutzeraktion eine Infektion möglich ist.
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